Sonntag, 27. September 2015

Michel, der Träumer

Michel Träumer, der Deutsche, träumt er immer noch?

Der kleine Michel, der tief träumende Deutsche, war er nicht neulich von seiner lieben Mutti höchstpersönlich wieder in den sicheren Schlaf gewiegt worden? Doch, aber schon wieder einmal wurde sein tiefer, fester Schlaf gestört und Michel wachte auf. 

Was aber war passiert?

Draußen brauste ein Raunen durch das Land, hinundher gerissen zwischen der neuen Wohltätigkeit und der alten Unfreundlichkeit, die sonst in seinem Lande die Menschen ausmachte, jedenfallse die meisten von Ihnen. Die Fensterläden waren aufgeprungen und der Wind peitschte den Regen durch die kalte Nacht, ohne auf die Menschen der Flucht Rücksicht zu nehmen. Züge rollten auf Eisenbahnen und Busse brummten durchs Land, gefüllt mit Menschen, deren Augen große Hoffnung und ebensolches Bangen zeigten. Besonders bei den Kindern, die da unterwegs waren.

Die alte Hausmeisterin Raute, auch Mutti genannt, hatte mal wieder ihre Fahne in den Wind gehängt und so bemerkt, daß der Wind sich gedreht hatte. Mit großem Trara und viel Getöse trappelten Menschen aus fernsten Ländern durch die Weiten der Nachbarschaft und rüttelten auch an den Toren zu Michels geliebtem deutschen Lande. Wie kam es aber, daß die Tore weit aufstanden und des Michels Landesgenossen applaudierend am Wegesrande standen?

Ja, das konnte nur die Frau Raute sein, die dahinter steckte. Wieder einmal hatte sie eine ihrer vielen Meinungen geändert, und urplötzlich entschieden, die Grenztore aufzumachen und die vielen Menschen hereinzulassen. Der Michel aber, der nicht wusste, ob er sich fürchten oder freuen sollte, der stand da mit offenem Mund und sagte keinen Ton mehr. Nein, einen ganz kleinen Ton ließ sich doch noch vernehmen vom Michel: "Wie sollen wir das denn nur schaffen"? fragte er sich und die, die um ihn herum standen und ebenso wie er staunend die Geschehnisse betrachteten. Aber Michels Mutti verkündete im barschen Ton: "Wir schaffen das!" Wen sie aber mit "wir" genau meinte, das sagte die Meisterin der Raute aber eben nicht, und so blieb Michel und seinen Landesgenossen nur die Vermutung, dass sie wohl selbst gemeint seien. 
Gewiß, es war bestimmt ganz gut, daß mit den vielen ankommenden Menschen auch ein anderes Lüftchen im Lande wehte, darüber freute sich der Michel auch sehr. Aber er machte sich über die vielen Leute Gedanken, die mit unfreundlichen Mienen und ebensolchen Worten und sogar noch böseren Taten den "neuen" Menschen entgegentraten.  Mutti hat doch gesagt, daß das nicht mehr "ihr Land" sei, wenn wir das nicht auf die freundlichen Arte und Weise hinbekämen. Hatten diese Menschen das denn nicht verstanden? Wollten sie das nicht verstehen, oder sie es gar nicht verstehen, selbst wenn sie es wollten?
Der Michel hätte sich so gerne wieder seiner Lieblingsbeschäftigung hingegeben, dem Schlaf! Aber das war ja nicht mehr möglich, bei den immer neuen Ereignissen. Der Michel fragte dann doch einmal: "Wie, ja wie denn, sollen wir das denn schaffen können?" Das sagte die alter Hausmeisterin in etwas freundlicherem Tonfall: "Also Michel, wir hier in Deutschland können und wollen vor allem ja lieber nichts gegen die großen Machtwichtel und ihre Kriegsspiele unternehmen, denn wir liefern ja nur die Waffen und sonst haben wir ja nichts zu melden und zu sagen, wir sind ja so klein und schmächtig und vor allem ganz allein, nicht wahr? Und wir sind auch so bequem und abhängig gemacht worden, dass wir leider immer mitmachen müssen. Und jetzt dürfen wir die Menschen aus den Ländern aufnehmen, in denen andere Wichtel Krieg führen, mit dem überhaupt kein Interesse uns verbindet. So tragen wir selbst zur Politik der großen Wichtel unsern Anteil bei, ob wir das wollen oder nicht."
Der Michel hatte das wohl alles gehört und auch verstanden, aber zunächst sagte er erstmal nichts, er wollte erst dem Getöse, Getrappel und Volksgemurmel  lauschen, das vor seinem Fenster zu hören war. Dann aber fasste er sich ein Herz und fragte die Raute rundheraus: "Und wenn wir die schlimmen Wichtel davon jagen und unsere Regierung selbst in die Hand nehmen, dann könnten wir es doch besser machen, und vor allem die vielen Kriege beenden!"
Davon wollte Mutti aber gar nichts wissen. Sie schloß die Fensterläden und löschte das Licht, damit der liebe Michel bald wieder schlafen konnte. Sie ging an sein Bett, deckte in gut zu mit seiner schönen Decke, summte noch schnell den Anfang eines Schlafliedes, und ging eilends hinaus.
Den auf solche Fragen konnte die Hausmeisterin nicht gut antworten, denn in Wirklichkeit ging es ja nicht um Menschenrettung, sondern wie immer nur um die Spiele der großen Wichte, die sich bestimmt nicht von einem Michel Träumer von ihren Zielen abbringen lassen würden. Dazu musste hin und wieder mal ein neues Theaterstück auf die Bühne gebracht werden, damit niemand merkte, was hinter den Kulissen gespielt wird. Denn das sollte auf jeden Fall vor den Augen des Michel verborgen bleiben.

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Montag, 21. September 2015

Nur Säbelrasseln oder "Krieg in Sicht"?

Was soll man nur davon halten. Deutschland läßt über den baltischen Staaten seine "Eurofighter" mit voller Kriegsbewaffnung patroullieren und Moskau will in Weißrussland einen Luftwaffenstützpunkt errichten.

Das kann man ja kaum verantwortliche Politik nennen, wenn denn überhaupt "Politik"! Im Syrienkonflikt beginnt man wieder langsam miteinander zu reden, und in Osteuropa zeigt man einander die Zähne. Wie soll das zusammen passen?
Die Nato hat sich unter amerikanischer Führung -entgegen alter Zusagen- bis an die Grenzen Russlands ausgedehnt, und tut so, als ob Russland darauf nicht reagieren dürfe. Das ist doch immer noch die Denkungsart des Kalten Krieges, ja eigentlich das Denken des Neunzehnten Jahrhunderts, das alte Spiel um Einflusszonen und Macht. Konfrontation statt Kooperation herrscht vor und bestimmt das Handeln. Insofern hat sich nichts Wesentliches geändert.
Was genau sich sowohl rund um die Ukraine und vor allem im Nahen Osten zusammenbraut, wissen wohl nicht einmal die Götter, sprich die Geheimdienste des Oval Office. In Amerika ist ja wohl eher der Meinung mit "fuck the EU" die richtige Haltung und Vorgehensweise gefunden zu haben. Man macht sein altes Machtspiel mit den großen der Welt und gibt keinen Pfifferling auf die Interessen des kleinen und mittleren "Mächte" dieser Welt. Die Folgen von Amerikas unverantwortlichen Kriegen werden Anderen aufgebürdet, was kümmert es den Redneck in der US-Provinz, was Europa will.
Ja, was will Europa nur?
Sich auseinanderdividieren lassen? Sich vor den Karren Amerikas spannen lassen? Nein, die Position haben wir schon. Europa, vor allem Deutschland, darf die finanziellen, humanitären und gesellschaftlichen Folgen der amerikanischen Politik ausbaden und macht dann auch noch mit bei der Provokation Russlands, wo doch jeder weiß, daß es ohne Russland nicht gehen kann. Man braucht Russland in Europa, also die Europäer brauchen es, und man braucht Russland im Nahen Osten.
Und was macht die Merkel-Regierung? Sie läßt deutsche Kampfflugzeuge in voller Kriegsbewaffnung über dem Baltikum fliegen, weil wir ja NATO-Mitglied sind, und unbedingt die Interessen Amerikas verteidigen müssen.

Alles andere wäre ja "amerikafeindlich"!

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Mittwoch, 16. September 2015

Amerika, wir danken dir!

Amerika, hab Dank für deine weise und friedliche Politik der letzten Jahrzehnte, vor allem der letzten zehn bis fünfzehn Jahre und zwar insbesondere im Nahen Osten. 
Amerika, dank deiner vorausschauenden und von abgrundtiefster Kenntnis der Verhältnisse vor Ort gekennzeichneten Politik mit ihren mehr als friedenbringenden Militäreinsätzen brachen reihenweise Staaten -sicherlich mit zweifelhaften Herrschern- zusammen und Millionen Menschen wurden in die Flucht schlagen und strömen zuhauf nach Europa! 
Du, Amerika, bist ja weit weg von all dem Chaos und von der Zerstörung, die du beinahe überall auf der Welt anrichtest. Zwei große Meere, ja Ozeane trennen dich, du Glückliche, von all dem Leid dieser Welt. Was sollst du dich auch kümmern? Dein Hauptziel all deiner Politik, das billige Öl, hast du großartig erreicht. Das Öl fließt und allein das ist dir wichtig. 
Was schert dich auch Europa? Die dämlichen, kleingeistigen Nationalkrakeeler merken ja gar nicht, wie sie von dir vorgeführt und auseinanderdividiert werden! Du schwächst ganz nebenbei den alten Kontinent, der, stünde er zusammen, für dich ein Konkurrent sein könnte. Stattdessen schaffst du es auf das Leichteste, diese Europäer auch noch gegen Russland in Stellung zu bringen, in dem du deine Nato-Finger bis an die Grenzen von Russland ausstreckst. Was kümmert dich auch ein so zerstrittener Kontinent? "Fuck the EU", sagte doch eine deiner ach so gebildeten Diplomatinnen, daß man vor soviel unverhohlen undiplomatischer Ehrlichkeit, die das eigene Denken doch so glänzend widerspiegelt den Hut ziehen muss! 
Wir wissen also jetzt, oder könnten es wissen -wenn wir es denn wissen wollten-, was für ein "Spiel" gespielt wird. Nicht viel anders ist das Spiel als die Zeit vor dem 1. August 1914. All denken an ihren schnellen Vorteil, niemand überblickt das "Spielfeld" und keiner versetzt sich in die Denkweise und die Lage der Anderen, vor allem du nicht, Amerika! Denn du meinst ja, du seist unangreifbar. Aber wie sang schon ein deiner berühmtesten Söhne: "The times they are a changin..." 
Also wehe, wenn der Wind sich dreht! Und das kann gerade im Nahen Osten schneller geschehen als einem lieb sein kann. Dort rechnen viele damit, dass das dortige Pulverfass, an dem viele Lunten brennen, explodieren kann, denn es gibt zu viele Gegner und zu viele widerstreitende Interessen und zu viele Waffen in dieser Weltregion, als dass du, Amerika, sie in Schach halten könntest.
Also danken wir den Weisen von Washington, die uns eine solche friedenfördernde Politik bescheren! 
Es kommen "interessante" Zeiten auf uns zu. Meine Kinder tun mir leid.

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Sonntag, 13. September 2015

China, China, China...
                      ...und jetzt, wie weiter?

Es mehren sich die Zeichen und Meldungen, daß China, vor allem seine Wirtschaft auf der Kippe stehen könnte. Das Wachstum schwächelt, die Börsekurse fallen -trotz staatlicher Eingriffe-, und Zweifel mehren sich, ob die veröffentlichten Wirstschaftsdaten denn überhaupt stimmen.

Die Anzeichen mehren sich in letzter Zeit, daß die Zeiten des kräftigen Wirtschaftswachstum zu Ende gehen.

Die jüngst vorgelegten Zahlen zur Industrieproduktion zeigen für den Monat August ein Wachstum von 6,1 Prozent statt der erwarteten 6,4 Prozent. Auch bei den Anlageinvestitionen gingen die Wachstumszahlen zurück, hier waren es 10,9 statt zuletzt 11,2 Prozent. Die Schwäche hier geht nach Aussage des Experten Yu Pingkang vom Wertpapierhändler Huatai Securities vor allem auf die Schwäche des Immobiliensektors zurück.
Ein weiterer Hinweis auf Konjunkturprobleme sind die Zahlen über den Energieverbrauch. Dieser liegt derzeit nur 1 Prozent über dem Vorjahresniveau, was als deutliches Zeichen für eine Konjunkturabschwächung gewertet wird. Anlass zur Sorge gibt allerdings das Londoner Analysehaus Fathom Consulting. Die Aussage des dortigen Sprechers Erik Britton:"Wir glauben, dass die Zahlen reine Fantasie sind", stimmt doch sehr bedenklich. Sushil Wadhwani, früher ein hochrangiges Mitglied der britischen Notenbank, meinte dazu, daß man den offiziellen Daten aus Peking nicht trauen könne. Man könne nicht seriös kalkulieren, wie stark Chinas Wirtschaft wachse, meint er. Christian Dreger vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung drückt es lieber so aus: In der Vergangenheit seien die Daten aus China inkonsistent gewesen. Bei Fathom Consulting zieht man nämlich noch andere Indikatoren zur Analyse an: den Energieverbrauch, die Menge der auf der Schiene transportierten Güter und die Kreditvergabe der Banken, wobei nur der letztere Wert eine Steigerung aufweist. Was aber alleine auch nicht zur Beruhigung beitragen kann, denn Chinas Staatsbanken haben eine wachsende Zahl von faulen Krediten in den Büchern.
Derweil reagieren ausländische Investoren verschnupft auf die Ankündigung der Pekinger Zentralregierung, durch verschiedene Maßnahmen auf die massiven Kursverluste an den Börsen zu reagieren. Der Indexbetreiber FTSE Russell in London hat kürzlich mitgeteilt, daß er keine chinesischen Festlandsaktien, sogenannte A-Aktien, in den globalen Indizes aufzunehmen gedenke. Begründet wurde dies damit, dass "staatliche Interventionen unerwünscht seien" -gemeint in den Aktienmärkten-. Dies stellt einen weiterer Rückschlag für Chinas Bemühungen dar, ausländisches Kapital ins Land zu holen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, was der Reporter Michael Schuman von der New York Times berichtete. Er berichtet  aus Changzhi von "Zombie" - Fabriken, die nach kurzer Betriebsdauer eingemottet wurden. Die Betriebe leiden unter zu viel Kapazitäten und zu wenig Nachfrage.
Schließlich kommt noch erschwerend hinzu, daß die Autoverkäufe, ebenfalls ein wichtiger Konjunktur-Indikator, im Juni um 3,4 und im Juli um 6,6 Prozent gefallen sind. Offiziell war nach Pekinger Angaben die Wirtschaft dennoch kräftig gewachsen.

Alles nur "Potemkinsche Dörfer" in China?

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Freitag, 11. September 2015

9/11 - Irgendwas gelernt? 
                             Hat sich was gebessert?
                                                      Ist die Welt jetzt sicherer, gar friedlicher?

Heute jährt sich mal wieder der Tag der Anschläge von New York City und Washington D.C.  Gewaltige terroristische Anschläge motiviert durch religiösen Fanatismus und blanken Has rissen Tausende Menschen in den Tod. Was ist seit diesem Tag nicht alles passiert, unternommen, gesagt und verkündet worden!
Man erinnere sich nur an den Auftritt des damaligen Präsidenten -den  Namen erspare ich mir- auf diesem einen Flugzeugträger unter dem Banner "Mission erfüllt"! Ein Mann, der, eingepackt in eine Pilotenmontur, seine ganze persönliche Armseligkeit zur Schau stellte. Und ebenso versinnbildlichte diese Aufnahme die ganze armselige Oberflächlichkeit der amerikanischen Politik vor allem im Ausland. Die Mehrzahl der Terroristen von New York und Washington stammten aus Saudi-Arabien, aber man griff Afghanistan an, um Osama Bin Laden zu treffen, was aber gründlichst misslang. Nicht nur, daß dieser Terrorpate überlebte und nach Pakistan fliehen konnte, nein es entstanden auch noch neue Terror-Gruppierungen in vielen anderen Ländern. Gruppierungen, die noch heute bestehen und -auch unter anderem Namen- uns heute viel größere Sorgen machen, als der Herr bin Laden. 
Als nächstes marschierte der Westen, ja der Westen, denn schon beim Einmarsch in Afghanistan redeten ja ganz besondere Experten vom Nato-Verteidigungsfall, im Irak ein und brachte nicht nur einen Diktator dort zu Fall, sondern zerstörte noch dazu ein ganzes Land und seinen zerbrechlichen inneren Zusammenhalt. Davon hat sich der Irak bis heute nicht erholt, und es ist auch nicht abzusehen, daß das jemals noch der Fall sein wird. 
Der zerfallene Irak ist quasi das Muster der amerikanischen Außenpolitik geworden. Mit haarsträubenden, falschen Argumenten wird ein Krieg vom Zaun gebrochen, über die Zeit nach einem solchen Krieg wird nicht ein Gedanke gewälzt und das Ergebnis können die Menschen vor Ort und in den Nachbarländern auskosten. 
Es ist eben eine Sache über große, oder sogar überwältigende militärische Macht zu verfügen, aber eine ganz andere, diese auch "sinnvoll" -so weit das überhaupt möglich ist- einzusetzen. Wer immer nur den großen Hammer schwingt -war da nicht schon einmal in Amerika vor über 100 Jahren vom "big stick" die Rede?, der läuft automatisch Gefahr mehr kaputt zu schlagen, als er wieder aufbauen kann. 
Als weiteres Ergebnis dieser verfehlten Politik des damaligen Präsidenten muss auch die Situation heute in und um Syrien gesehen werden. Zwar hat dieser in Syrien nichts unternommen, aber der derzeitige Präsident hat, weil er nicht den Weg seines Vorgängers gehen wollte, lange, zu lange nichts getan und dann auch noch das Falsche. 
Syrien zeigt nämlich erneut die ganze sowohl kurz- als auch uneinsichtige Haltung der USA. Ja, den Assad hätten wir schon gerne längst mal weggehabt, aber wir wollen uns ja -zumindest nicht dieses Mal- nicht selbst die Finger schmutzig machen. Also lassen wir Geld und Waffen fließen und zwar nach Möglichkeit aus anderen Quellen als aus unseren eigenen. Und müssen dann doch am Ende mitansehen, wie das alles nichts gebracht hat. Assad sitzt immer noch in Damaskus, zwar schwer angeschlagen, ist aber immer noch an der Macht, bzw. an dem, was davon übrig geblieben ist.
Und zur gleichen Zeit haben diese riesigen Ströme von Waffen und Geld eine neue Gruppierung -den "Islamischen Staat" entstehen lassen, die nicht nur weite Teile Syriens und auch des Irak unter ihrer Kontrolle hat, sondern die auch noch um ein unvorstellbares Vielfaches brutaler und grausamer ist, als alles, was bisher Sturmgewehre in westliche TV-Kameras hielt. Der "IS" ist jetzt der neue Feind, den wir uns geschaffen haben! Diese Erschaffung ist aber eine direkte Konsequenz der Politik der USA und des ganzen Westens. Auch Deutschlands Politik ist diesem Treiben nicht in den Arm gefallen, nein wir schicken ja auch noch Waffen an die Kurden, Schiffe in alle Meere und versorgen die Amerikaner auch noch mit Geheimdiensterkenntnissen. 
Wir hier im verträumten Deutschland, alle die Michel Träumers in uns und um uns herum, haben es ruhigen Mutes mitangesehen, was die US-Regierung weltweit und vor allem im Nahen Osten treibt, Hauptsache hier bei uns bleibt alles ruhig, denn Ruhe ist ja die erste Bürgerpflicht. Wir alle haben uns darauf verlassen, daß die Politik des Laufenlassens, die Frau Merkel so alternativlos betreibt, schon irgendwie zu einem guten Ende führt. 
Nun aber müssen auch wir langsam -besser schnell- eingestehen, daß das Verschließen der Augen und Ohren keine zielführende Politik sein kann. Die Flüchtlingsströme, die jetzt Europa erreichen, haben ihren Ursprung in der amerikanischen Politik der letzten Jahre unter Bush und Obama, die beide -wie immer?- eine völlig unausgegorene, zusammenhanglose Politik betreiben, die die amerikanischen Partner in Schwierigkeiten bringt -gewollt?- und die andere "Global Player" vor den Kopf stößt und dazu bringt, sich gegen Amerika zu wenden.
Und am Ende fragt man sich dann wieder in den USA: "Warum hassen uns bloß alle?"

Übrigens: es besteht keine wirkliche Aussicht, daß sich daran, wie es ist, irgendetwas ändern wird, schaut man sich nur die möglichen Kandidaten für die kommenden US-Präsidentschaftswahlen an. Und noch eins: es wird sich so lang nichts bessern, solange Europa blindlings und unreflektiert den USA hinterherhechelt. Washington nimmt so Europa niemals ernst.

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Montag, 7. September 2015

Militärs und Politik bleiben unbelehrbar!

Da brach das deutsche Verteidigungsministerium, genauer der damalige Minister Thomas de Maiziere, wahrscheinlich insgesamt sehr widerwillig, die Entwicklung der Drohne "Eurohawk" ab, um nun vor zwei Tagen bekanntzugeben, daß man das Fluggerät wieder reaktivieren will, und zu den bereits verpulverten 600 Millionen Euro nochmals einen großen Batzen Geld, nämlich weitere 200 Millionen Euro zum Fenster rausschmeissen will.

Laut "tagesschau.de" soll der Pannenvogel, der keine Flugzulassung bekommen konnte, mit einer "Sondergenehmigung" wieder in die Lüfte steigen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, auch Panzer-Uschi genannt, will die Entscheidung ihres Vorgängers de Maiziere, den Vogel einzumotten, rückgängig machen. Die Begründung für diese eh schon schwer nachzuvollziehende Entscheidung soll so lauten: Um die moderne Aufklärungstechnik dieser Drohne in einem Nachfolgemodell nutzen zu können, müsse man diese Technik weiteren Testreihen unterziehen. Und das gehe nur mit dem vorhandenen Fluggerät namens "Eurohawk". Diese Aufklärungstechnik mit dem schönen Namen "ISIS" wird von den deutschen Miltitärs dringend herbeigewünscht, da man ja derzeit immer noch auf die Technik und die Daten der "verbündeten" Länder angewiesen sei. Die Bundeswehr brauche daher endlich eine unabhängige Aufklärungsplattform, um die militärische Lage selbst aufzuklären, oder vielleicht auch die Lage im Inland?
Daher, so das Ministerium, müsse man diese Technik weiter testen. Kritiker wiesen aber in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Technik auf den aus Kunststoff gefertigten Flieger "Eurohawk" abgestimmt sei, insgesamt auch nicht feststehe, ob die Technik die Anforderungen erfülle, und daher noch lange nicht gesagt sei, ob die ISIS-Technik in der jetzigen Form überhaupt noch in Zukunft Verwendung finden könne. 
Hier zeigt sich doch mal wieder schön, wie sich der "militärisch-industrielle Komplex", also das Zusammenspiel von Behörden, Ministerien und Industrie über alle Bedenken und Entscheidungen von Ministern und Regierungen hinwegsetzt. Der Rubel, auch wenn er zur Zeit Euro heißt, muss rollen, koste es, was es wolle. Den Protagonisten ist das ja sowieso ziemlich wurscht, denn sie geben ja nur das Geld anderer Leute aus, also unser Steuergeld...

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Samstag, 5. September 2015

Europas Krise - Wohin oder wie weiter?

Dies hier wird kein Versuch, die Lage schön zu reden oder Hoffnung zu stiften, wo keine mehr ist. 

Was ist los in Europa?
Ist das so schwer zu erkennen, so schwer, daß es keiner sieht?

Die Zeit der Politik der Sonntagsreden und die Politik des Geldverteilens, wenn es Probleme gibt, ist vorbei. Heute zeigt sich, daß die Zusammenarbeit innerhalb der EU nicht wirklich funktioniert, wenn es ernst wird. Purer Egoismus und billigster Nationalismus, gepaart mit dumpfer Ausländerfeindlichkeit, vulgo Rassismus ist das Dominante auf diesem Kontinent. Ein ungarischer Regierungschef, der blanken, zynischen Hass zu seinem Politikstil erkoren hat, treibt seine Kollegen Regierungschefs vor sich her, und sprengt das vermeintlich rosarote EU-Paradies. Die meisten anderen EU-"Partner" schauen interessiert zu, lassen keinerlei Willen erkennen, sich an der Lösung der Probleme zu beteiligen. 
Merkel steht alleine da in Europa. Wegen oder gerade trotz ihrer "Bemühungen" in der Finanz- und Eurokrise. Hat sie sich so unbeliebt gemacht in Europas Hauptstädten, daß sie mit einigen Wenigen die Probleme alleine am Hals hat? Allen voran ist aber doch die Rolle Londons zu betrachten und zu bewerten. Cameron, der Kapitän des unter falscher Flagge fahrenden US-U-Bootes in Europa, der seinen Landsleuten ein Referendum über den EU-Verbleib versprochen hat, ist, wie es im Vereinten Königreich Tradition hat, kein "Europäer" im politischen Sinne. London wolle von Beginng seiner Mitgliedschaft an immer nur Sonderregelungen und Vergünstigungen für sich alleine. Dies hat sich ein große Zahl von Ländern in Osteuropa zum Vorbild genommen und denkt auch nicht wirklich im Sinne Europas und Solidarität ist dort ein Fremdwort, dessen Bedeutung nur innerhalb der eigenen Landesgrenzen bekannt ist und daß man in größerem Zusammenhang nicht kennen will. 
Europa zerfällt also. Oder anders gesagt, die Vorstellung von einem Europa, daß auch in Krisen solidarisch ist, ist nur eine schöne Vorstellung in der Welt der rosaroten Sonntagsreden. Im Angesicht der Flüchtlingskrise blättert die billige Tünche ab und die Fassade fällt polternd zusammen. 
Wer weiterhin auf die schönen Reden hören möchte, soll das ruhig tun, aber sich nicht hinterher beklagen, daß er inmitten eines Scherbenhaufens aus seinem Traum erwacht. 
Amerika hingegen hat es besser, wie schon der olle Goethe schrieb. Schön weit weg von allem Ärger und umgeben von Ozeanen fühlt man sich dort noch sehr sicher. Damit das auch genauso bleibt, setzt man in Washington alle, buchstäblich alle Mittel ein. Kriege und Krisen werden inszeniert, auf Leben und Wohlstand anderer Länder und Völker nimmt man traditonell keine Rücksicht. Hauptsache der Dollar fließt in die richtigen Taschen. Hauptsache Europa und seine Träumer, man nennt sie auch Politiker, lassen sich auseinanderdividieren. Dabei machen diese Träumer es Washington auch noch so kinderleicht. Fühlen sich geehrt, wenn sie abgehört werden und freuen sich wie die Kinder, wenn sie Amerika "zuarbeiten" dürfen. Dabei merken sie nicht im geringsten, wie sie vorgeführt werden. Denn Amerika, also die USA zu kritisieren, ist ja schon lange eines der größten Tabus in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Sofort heißt es dann "Antiamerikanismus" und alles muss schweigen. 
Wer daran etwas ändern will, muss nicht nur aufwachen, sondern die "böse" Realpolitik à la Bismarck wiederbeleben. Das heißt vor allem die Distanz und die Kluft zu Russland, die ein Ergebnis der US-Politik ist -siehe Ukraine-, muss überwunden werden. Das heißt nicht, daß Russland die Position der USA einnehmen soll oder darf, sondern die Interessen aller Seiten müssen unverzüglich und dauerhaft ausgeglichen werden. Die Einseitigkeit der US-Politik und ihre Krisenhaftigkeit darf kein Vorbild mehr sein. 
Das wird schwer werden.

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Donnerstag, 3. September 2015

Europäische Sonntagsreden sind eben nur solche!

In Europa, das sich so viel auf seine vermeintliche "Solidarität" einbildete, ist man mitten in der Flüchtlingskrise genau dort, wo man unter der dünnen Tünche eh schon immer war. Es herrscht der blanke Egoismus. Andere sollen -vor allem Deutschland und ein paar wenige andere Länder- die Flüchtlings-Probleme meistern, der Rest beschränkt sich auf interesseloses Zuschauen, Weggucken oder macht gar eine offen EU-Partner-feindliche Politik. 

Und in Berlin stellt sich eine Frau Hasselfeldt von der CSU hin -heute nachmittag auf tagesschau24- und halluziniert irgendwas von "Begrenzung" des Flüchtlingstroms! Himmelsakramomentemal! Merken diese erbarmlosen Stammtischpolitiker denn überhaupt gar nichts? Die Menschen aus aller Herren Länder kommen nach Deutschland und Europa, egal ob da eine CSÙ-Madame irgendwas von "Begrenzung" faselt. Der Dame ist dringenst zu raten mal nach Budapest oder besser gleich an die türkisch-syrische Grenze zu fahren. Um mal den Realitätstest zu machen, bei dem sie dann hoffentlich kuriert wird.
Und warum kommen die Menschen hierher bzw. flüchten aus ihren Ländern? Weil die Verhältnisse dort so gewalttätig, elend, gefährlich und hoffnungslos sind, daß man wohl nur seine Sachen packen kann. 
Aber die deutschen Spießer und ihre dazu passenden Politikerfiguren haben ja nur Angst bzw. leben von eben dieser, daß sie von ihrem zusammengeklaubten Wohlstand ein kleines Fitzelchen abgeben müssen. Wir armselig sind denn diese Menschen eigentlich, daß sie sowenig Humanität ihr eigen nennen können? Aber "christlich" -also die Gesalbten- nennen sie sich trotzdem. Oder gerade deswegen, weil sie so sind, wie sie sind? Macht die Religion sie so? 

***

Was aber kann hinter der Krise stecken, die uns hier in Europa auf die Füße fällt? Woher kommt der Bürgerkrieg in Syrien? Es fing doch alles damit an, daß die Menschen in Syrien die Nase voll hatten vom Diktator Assad und deswegen auf die Straße gingen, um zu demonstrieren. Daraus entwickelten sich schnell Kämpfe zwischen dem Regime Assads und mehreren Widerstandsgruppen. Der Westen sah zunächst lange Zeit nur zu und weigerte sich den Oppositionellen zu helfen. Stattdessen erhielten die Widerstandskämpfer Waffen und Geld aus den Golf-Scheichtümern und aus Saudi-Arabien und Waffen wurden -wohl bis heute noch- über das Nato-Mitglied Türkei nach Syrien geschmuggelt, alles mit der bestimmten Kenntniss und auch Billigung des Westens und vor allem der USA. Wobei die USA ja noch eine besondere Rolle spielen, in dem sie ja schon vor Jahren großangelegte, aber erfolglose Kriege in Afghanistan und Irak anzettelten, die nicht nur Tod und Zerstörung in die gesamte Region brachten, sondern ein großes Chaos hinterließen. Das war alles das Werk von sogenannten Strategen des "neuen amerikanischen Jahrhunderts", die meinten, sie wüßten, wie die Welt funktioniert und wie sie die Welt mit ihren Methoden beherrschen könnnen. Dabei wurde -bewußt?- ein Tohuwabohu größten Ausmaßes angerichtet, daß man sich unwillkürlich fragen muss, ob nicht genau das der Plan war. Nicht nur "teile und herrsche", sondern Chaos und Zerstörung um umso leichter im Hintergrund dieser Kriege und ihrer Zerstörung und hinter der Kulisse der Flüchtlingsströme die eigenen Interessen durchsetzen zu können. So handelt aber wohl nur ein schwankender Riese, der im Fallen alles um ihn herum kaputtschlägt. 
Nebenbei hat diese Strategie den "Vorteil", daß im Vorbeigehen Europa geschwächt wird, denn dieses Europa kommt ja bekanntlich aus dem Stadium der Sonntagsreden nicht heraus. Wenn es ernst wird, denkt jeder nur an sich. und läßt die "Partner" im Regen stehen.
Wenn nicht bald ein großer Teil der Menschen und ihre politischen "Vertreter" aufwachen, wird es sehr ungemütlich im beschaulichen Europa und das Geschreie anschließend noch größer.

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Mittwoch, 2. September 2015

Das ist Amerika! 
               Erst mal schießen, fragen braucht man dann ja nicht mehr!

Vor allem das klassische "Hände-hoch" sollte doch wenigstens auch dem allerletzten schießwütigen Cop in "Gods-own-Country" klar machen, daß er die Knarre wieder wegstecken kann. 

Nicht so in Texas!

Da wird die Polizei wegen angeblicher häuslicher Gewalt gerufen, und das spätere Schussopfer liefert sich mit den Polizisten ein kleines Katz-und-Maus-Spiel vor dem Wohnhaus. Dabei wird Gilbert Flores, so heißt das neueste Opfer von Polizeigewalt in den USA, gestellt, worauf dieser die Hände hochhebt. Trotz dieses eindeutigen Zeichen einer "Aufgabe" geben die Polizisten ihre tötlichen Schüsse ab und Flores wird getroffen.
Die Polizisten sollen versucht haben, den wegen häuslicher Gewalt verdächtigen Flores mit "nicht-tödlichen" Maßnahmen zu stoppen, wogegen sich Flores massiv gewehrt haben soll.
Aber rechtfertigt das den Einsatz von Schusswaffen? In Amerika wohl immer, ist ja auch in der "großen" Politik dieses Landes so, daß man gerne mal Gewalt einsetzt, wieso soll das aber dann bei den kleinen texanischen Polizisten anders sein?
Nein, darauf zu setzen, daß sich das mal in Amerika ändert, ist bestimmt illusorisch.

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Dienstag, 1. September 2015

Toller Vorschlag!

Nun haben wir endlich mal gehört, wie die elende Nazi-Misere mit den Flüchtlingshassern zu lösen ist! Jakob Augstein, Erbe eines großen Namens und Anteilhalter beim SPIEGEL, hat es uns mitgeteilt: Die Schreihälse, die von anderer Stelle als "Pack" bezeichnet wurden, sollen doch besser gegen die Banken demonstrieren! 

Ja, Herr Augstein, da gebe ich ihnen Recht. Die soziale Schieflage in diesem Lande und auf dem gesamten Globus ist das eigentliche Problem, gar keine Frage. Aber was bedarf es, um das auch nur erkennen zu können? Oder daraus auch noch Schlüsse zu ziehen? 
Aufklärung tut not! Da liegt der Hase begraben. Solange eine Vielzahl der Menschen gar nicht die Bildung und die Kenntnisse haben, die Situation, in der sie leben, zu erkennen, solange wird sich gar nichts ändern, weder hier bei uns noch anderswo.

Solange Tageszeitungen mit großen Buchstaben massenweisen Absatz finden, wird sich nichts ändern.
Solange Flachfernseher mit noch flacherem Programm in den Wohnzimmern laufen, wird sich nichts ändern.
Solange völlig unsinnige, falsche und gefährliche Aussagen zu diesem Thema von "Politkern" abgesondert werden und damit den Nazis auch noch die Stichworte geliefert werden, wird sich nichts ändern.
Solange die Medienlandschaft in diesem Lande in der Hand weniger Konzerne ist, wird sich nichts ändern.
Solange die Spitzen dieser Medienkonzerne mit der Regierungschefin befreundet sind, wird sich nichts ändern.
Solange den Menschen das Gefühl vermittelt wird, es gäbe gesellschaftlich unter ihnen noch Menschen, auf die sie herabblicken und auf denen sie herumtrampeln dürfen, wird sich nichts ändern.
Solange in den Schulen immer nur das selbe Programm geboten wird, aber andere Kulturen und Humanität nicht vorkommen, wird sich nichts ändern.
Solange so ein reiches Land wie Deutschland von der Angst der Spießer regiert wird, sie müssten auch nur ein klein wenig von ihrem Wohlstand abgeben, wird sich nichts ändern. 
Solange hier tatsächlich wesentlich mehr Menschen arbeitslos sind, als in den offiziellen Statistiken verzeichnet, wird sich nichts ändern.
Solange dies alles und noch viel mehr so ist, wie es ist, wird sich nichts ändern, und auch niemand -außer ein paar Aktivisten, die dann eingekesselt werden- gegen die Banken demonstrieren.
Ach ja, die Banken sind gewiss ein Teil des Problems, aber eben nur ein Teil, und mit ihrer miesen Geschäftspolitik bedienen sie auch nur die Interessen ihrer von schrankenloser Gier zerfressenen Anteilseigner und Kunden.
Solange sich also an der Mentalität der Menschen nichts ändert, wird sich gar nichts ändern, Herr Augstein!

Ach, Herr Augstein, einen habe ich noch:

Solange ein bayerischer Innenminister sich unwidersprochen im Fernsehen hinstellen darf und solche Sätze wie diesen hier raushauen darf: "Roberto Blanco war immer ein wunderbarer Neger", solange Herr Augstein, wird sich auch nichts ändern.

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