Freitag, 3. Juni 2016

Saudis

Merkwürdigkeiten von der "Terrorfront"...
                                    Zwei Meldungen, die aufhorchen lassen


Gestern ergötzte uns die Medienlandschaft mit der ganz und gar furchterregenden "Neuigkeit",  dass die deutschen Ermittlungsbehörden einen Terroranschlag in Deutschland, und zwar in Düsseldorf am Rhein verhindert hätten.
Aufgrund eines Geständnisses eines mutmaßlichen Mitgliedes einer "Terrorzelle" konnten die Behörden zuschlagen. Der Terroranschlag soll von der Führungsebene der Terromiliz "Islamischer Staat" in Auftrag gegeben worden sein. Der jetzt bekannt gewordene "Kopf" der Terrorgruppe soll sich den französischen Behörden in Paris gestellt haben und dort ausgesagt haben, wobei er dann auch die Namen der Komplizen nannte. "Wohnhaft" soll der 25jährige "Saheh A." übrigens in einer Flüchtlingsunterkunft im niederrheinischen Kaarst gewesen sein. Warum er für seine Aussage jedoch in die französiche Hauptstadt fuhr, ist völlig rätselhaft. Was steckt denn nun dahinter? Dazu möchte man doch gerne mehr wissen.

Die zweite "Neuigkeit", die soeben das Licht der Welt erblickte, ist folgendes aus der "Frankfurter Rundschau". Dort ist heute zu lesen: Die Saudis sollen "9/11" finanziert haben. 
Dabei geht es um den Inhalt eines Untersuchungsberichts des US-Repräsentantenhauses und des US-Senats aus dem Jahr 2002. Bob Graham, Mitglied der US-Demokraten,  war zu der Zeit der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses und hatte uneingeschränkten Einblick in die Dokumente. In der veröffentlichten Version des Abschlussberichts gibt es einen geschwärzten Abschnitt, der 28 Seiten umfasst. Nach Grahams Angaben enthält  das vom damaligen Präsidenten George W. Bush als geheim eingestufte Kapitel aber brisante Informationen über die Unterstützer des Anschlages.
„Ich bin zur Geheimhaltung verpflichtet und darf nicht über Details sprechen“, stellte Graham gegenüber der Sendung „Monitor“ vom WDR klar, „aber ich kann sagen, dass sich die 28 Seiten vor allem um die Frage drehen, wer 9/11 finanzierte, und dass sie sehr stark in Richtung Saudi-Arabien verweisen.“
In der Version des Berichts, den die US-Regierung veröffentlicht hat,  hätten die 19 Flugzeugentführer autonom gehandelt. Doch das ist falsch, behauptet Graham: „Ich glaube, es gab eine systematische Unterstützung für die Leute. Sie sprachen nicht sehr gut Englisch, die meisten lebten nie zuvor in den USA, sie waren nicht sehr gebildet.“
Eingebunden in die systematische Unterstützung soll nach Grahams Aussagen auch die saudische Regierung, das saudische Ministerium für Islamfragen, sollen saudische Wohltätigkeitsorganisationen gewesen sein. Darüber hinaus gehe laut Graham es auch um „Diplomaten, sowohl im saudischen Konsulat in Los Angeles, als auch an der Botschaft in Washington, und weitere saudische Staatsbürger, die auf die eine oder andere Weise an der Finanzierung der 9/11-Attentäter beteiligt

Da bleibt doch mehr als eine Frage offen. So z.B. diese hier: Was wird uns eigentlich täglich erzählt, oder besser gesagt, was wird uns alles nicht erzählt, jeden Tag?

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