Dienstag, 29. März 2016

Der spinnt, der Erdogan!

Der Herr Erdogan aus Ankara, seines Zeichens der neue Kalif vom Bosporus, zeigt immer mehr und immer öfter sein wahres Gesicht, also das Gesicht eines Mannes, der nur und ausschließlich an seiner unumschränkten Alleinherrschaft interessiert ist. 

Neuerdings kämpft er nicht nur gegen die eigenen Landsleute, wobei er sehr gerne Journalisten und andere Menschen, die es wagen, ihn und seine gefährliche Politik zu kritisieren, mit allen zur Verfügung stehenden Mittel verfolgt, unterdrückt, vor Gericht stellen läßt und liebend gerne ins Gefängnis werfen läßt. 

Jetzt müssen sich auch nicht nur ausländische Diplomaten in der Türkei Anfeindungen gefallen lassen, sondern auch deutsche Fernsehsender, bei denen mal ein lustiges Liedchen über den Herrn Erdogan und seine diktatorische Politik durch den "Äther" rauscht.

Die allerneueste Entwicklung ist nun, daß der türkische Präsident durch seine Diplomaten verlangt hat, daß das genannte Video nicht mehr gezeigt wird und sogar gelöscht wird.

Daß aber wiederum zeigt nur, wes Geistes Kind dieser Herr ist. Kein Demokrat, kein Mann, der Freiheits-, Meinungs- und Demonstrationsrecht kennt und respektiert. Sondern einer, der unumschränkt herrschen will und das sogar im Ausland! Dieser Herr hat für lange Zeit den "IS" mit Waffen versorgen lassen, der Herr ist ganz sicher selber im Geiste ein Terrorist. Dieses Denken wird ja auch auf das vortrefflichste dadurch dokumentiert, daß die Ehefrau dieses Präsidenten neulich die Meinung kundtat, der beste Platz für Frauen sei im Osmanischen Harem. Chapeau, Frau Erdogan, für soviel unterwürfige Dämlichkeit. Vertreten Sie bitte ruhig weiter ihre Meinung in der Öffentlichkeit, damit wir noch mehr über das Denken in ihren islamistischen Kreisen erfahren. Wir danken schon mal für zukünftige Mitteilungen.

Traurig nur, daß gerade Deutschland und vor allem Frau Merkel diesem Mann hinterherläuft und sich von ihm abhängig macht.

Auf beiden Seiten nur Armseligkeit!

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Freitag, 25. März 2016

Die Lage ist nicht ernst, sondern hoffnungslos

Was derzeit in der internationalen Politik zu beobachten ist, ist nur auf den ersten Blick verwirrend. Bei ruhigem, zweiten Blick auf die Situation werden mehrere Dinge klar. 

Erstens ist die Lage nicht "vom Himmel gefallen", sondern durch die Politik mehrer Staaten verursacht worden. Als Ausgangspunkt ist zunächst der völkerrechtswidrige Krieg der USA gegen den Irak zu nennen. Dadurch wurde nicht nur Saddam Hussein gestürzt, sondern die erklärte Politik der USA war es die staatlichen Strukturen des Irak aufzulösen. Militär, Geheimdienste und Polizei wurden aufgelöst und die Leute nach Hause geschickt. Das dadurch entstandene Machtvakuum haben neue bewaffnete Gruppieren ausgefüllt.
Aber viel wichtiger war bei dieser Entwicklung, dass nicht nur in Irak die Gewichte verschoben wurden. Begünstigt wurde auch die Entwicklung und der Aufstieg zweier neuer Regionalmächte in dieser Weltgegend. Saudi-Arabien und Iran schaukeln sich gegenseitig in ihrer Rivalität hoch, bedrohen einander und ihre Nachbarn. Und werden -nach dem Ende der Sanktionen- von allen Seiten vermehrt mit Waffen beliefert, was für ein Irrsinn!

Statt die Region zu beherrschen, haben die USA längst die Kontrolle verloren. Die "Verbündeten" -allen voran die Türkei und Saudi-Arabien- betreiben nur noch ihre eigene Politik, ohne Rücksicht auf Verluste

Ganz nebenbei wird Europa geschwächt. Was auch ein gewünschter Effekt sein dürfte. "Fuck the EU", ein schönes Motto der us-amerikanischen Diplomatie, nicht wahr?

Und was bedeutet das alles? Europa wird, wenn nicht noch etwas Entscheidendes passiert, untergehen. Und zurück bleibt Verwüstung. Militärisch, politsch, wirtschaftlich, sozial, kulturell und geistig.

Was helfen würde, wäre eine Revolution in Europa und darüber hinaus. Von unten muss die Bewegung und Veränderung kommen. Die Nation Europas kann nur von unten wachsen. Das Europa von oben ist längst ein totes Pferd, das immer noch weiter geritten wird, ohne dass jemand den Zustand des Tieres bemerkt, oder bemerken will.

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Dienstag, 22. März 2016

Was soll man noch sagen? Was soll man nun tun?

In Deutschland und in vielen Ländern Europas setzen der Nationalismus und der Rassismus, also die Unkultur und die Unmenschlichkteit ihren Siegeszug fort. Überall feiern Unbildung und Unwissenheit fröhliche Urständ. Nach der Lektüre der Berichte aus dem deutschen Neufünfland kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der geneigte Leser siehe mal auf diesen Bericht und sage dann, er verstünde die Welt und die Menschen in eben dieser. 

Wie soll man da ruhig schlafen, wenn auf der anderen Seite der Theaterbühne -so wie heute geschehen in Brüssel- der Hass sein brutalstes Gesicht zeigt? Was geht in den Köpfen der Täter von Brüssel und Paris vor, die solches tun? Ist es nur der Hass, der seinen Ursprung in der "Religion" hat? Oder steckt da noch etwas Anderes dahinter? Was, wenn da ganz ähnliche Motive dahinter stecken, wie bei den Wählern von neulich? 

Sind wir von lauter zu kurz gekommenen Menschen umzingelt, die nur auf eine passende Gelegenheit warten, um ihre Denkweise auf welche Weise auch immer zum Ausdruck zu bringen? Was, wenn jeder, der sich als zu kurz gekommen einschätzt, gleich oder kaum später zur Bombe oder Kalaschnikow greift? Was für kurz gedachte Lösungsansätze doch dem menschlichen Hirn entspringen können!

Aber was ist an der Politik bzw. der Situation nicht genauso erbärmlich? Ist es nicht erbärmlich, wenn man Menschlichkeit zeigen will, und die Menschen, statt zu helfen lieber Häuser anzünden? Was, wenn Politiker an der Regierung oder in sonstiger Verantwortung den Rechten auch noch die Stichworte liefern? Was, wenn einem außer dem Bau von Zäunen nichts Besseres einfällt?

Was aber wäre, wenn in Europa eine Wende im Geist und im Handeln möglich wäre? Wenn endlich nicht Partikularinteressen einzelner Gruppen und Länder bestimmend wären, sondern Europas Völker und nicht die Regierungen sich zusammenschlössen?

"Wir sind das Volk!" hat seinen Ursprung eigentlich in der Französischen Revolution. Da haben sich nämlich Vertreter des Dritten Standes zur Nationalversammlung erklärt. Erst wenn in Europa etwas Vergleichbares geschieht, gibt es eine Chance, daß sich bei uns etwas ändert. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß sehr viele Menschen in sehr vielen Ländern über ihren Schatten springen und aus ihren ideologischen und nationalen Schützengräben herauskommen. 

Ob das je gelingen kann allerdings mit Fug und Recht bezweifelt werden. Denn Europa wird zwischen Amerika und Asien zerrieben werden, wenn man nicht erkennen will und kann, daß nur zusammen etwas für alle erreicht werden kann, denn sonst werden die europäischen Einzelstaaten von den USA, China und Russland gegeneinander ausgespielt. Sich für kurzfristige Vorteile und Erfolge den Großen anzubiedern wird am Ende für niemanden etwas bringen. Ob die Zeit reicht, bis das jedem in Europa einsichtig ist, kann bezweifelt werden. Anfangen mit dieser Einsicht sollte man aber zuerst hier in Deutschland und umgehend damit aufhören, sich als "Großmacht" in der EU aufzuspielen. So wie Frau Merkel und vor allem Herr Schäuble die verschuldeten Länder behandelt, ja gedemütigt haben, so lassen die anderen Länder jetzt Frau Merkel in der Flüchtlingsfrage im Regen stehen. Wie ich schon früher schrieb, werden wir in Deutschland für die arrogante Politik teuer zu bezahlen haben. Und das ist nun eingetreten. 

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