US-Verteidigungsminister Carter will mit Raketen aufrüsten und will wegen des Ukraine-Konfliktes schärfer gegen Russland vorgehen.
Der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten Ashton Carter erwägt die Aufstellung von neuen Marschflugkörpern. Grund dafür sei ein neuer Raketentest Russlands.
Die Regierung in Washington wirft Putin's Russland vor, mit dem Test eines Marschflugkörpers im
vergangenen Jahr gegen einen Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen
aus dem Jahr 1987 verstoßen zu haben. Moskau wies den Vorwurf als
unbegründet zurück. Trotzdem warnte Carter Russland gleichwohl, der
Vertrag sei eine "Zweibahnstraße", und die USA könnten auf den Test
reagieren. Ein Sprecher Carters erklärte, Washington wolle sicherstellen, dass
sich Moskau durch den Test keinen militärischen Vorteil verschaffe.
Und wo sollen die neuen stationiert werden: In Europa. Natürlich. Wo denn auch sonst!
Aus Sicht des US-Verteidigungsministers Ash Carter sollte der Westen
schärfer gegen Russland vorgehen, um das Land im Ukraine-Konflikt zum
Einlenken zu bringen.
Carter zeigte sich nach der jüngsten Zuspitzung der Lage besorgt,
dass dort "noch weitere Dinge passieren". Die Wirtschaftssanktionen und
andere Massnahmen des Westens hätten es nicht geschafft, beim russischen
Präsidenten Wladimir Putin für ein Umdenken zu sorgen, sagte der
US-Verteidigungsminister am Freitag auf dem Rückflug in die USA.
Carter hatte in Stuttgart im Vorfeld des G7-Gipfels mit mehr als 30
hochrangigen US-Vertretern über das weitere Vorgehen diskutiert hatte.
Dem Minister zufolge ging es um die Frage, mit welchen Mitteln das
Militär für noch mehr Druck sorgen könnte - etwa durch zusätzliche
Militärmanöver der USA und der NATO.
Zusammengefasst: US-Minister gießt gerne Öl ins Feuer. Drängt zur Aufrüstung und "schärferem" Vorgehen gegen Russland. Aber klar doch! Und vor allem immer gerne auf Kosten Europas und der Menschen hier.
Labels: Aufrüstung, Carter, Marschflugkörper, Moskau, NATO, Raketen, Russland, Sanktionen, USA, Washington
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