Donnerstag, 6. Oktober 2016

Groß und Klein

So ist es Recht! So läuft es in der Welt!

So muss man es machen!

Die Großen dürfen machen, was sie wollen und der Staat schaut weg. Was soll man von diesem Land nur halten? Kein Wunder, dass der "kleine Mann" sich aufregt.

Die Deutsche Bank hat Vertrauten von Russlands Präsident Putin ermöglicht, Sanktionen zu umgehen und Gelder gewaschen, es geht um zehn Milliarden Dollar.
Deutsche-Bank-Mitarbeiter in Moskau sollen reichen Russen über Jahre hinweg geholfen haben, große Geldsummen zu waschen. Dabei soll es sich um insgesamt rund 10 Mrd. Dollar handeln. Russische Kunden der deutschen Bank kauften Wertpapiere über das Moskauer Büro der Bank, um dann identische Papiere in Fremdwährungen über die Londoner Niederlassung des Instituts wieder zu verkaufen.
Pikant daran ist, dass einige der Geschäfte offenbar noch nach Verhängung der westlichen Finanzsanktionen gegen Russland wegen der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim getätigt wurden. Zu den Profiteuren der Geschäfte sollen auch zwei langjährige Weggefährten von Präsident Wladimir Putin sein, die Unternehmer Arkadij und Boris Rotenberg. Beide sind dem Kreml-Chef seit der Jugend freundschaftlich verbunden und in den vergangenen Jahren zu Milliardären aufgestiegen.
Ungeachtet der Position der deutschen Bafin drohen der Deutschen Bank allerdings noch immer Strafzahlungen. Britische Aufseher und die US-Behörden arbeiten weiter an dem Fall. Die Bafin will laut einem Medienbericht aber Milde walten lassen.Aber der Deutschen Bank geht's ja so schlecht, die muss man doch schonen. 
Angesichts der Tatsache, dass die Deutsche Bank durch die "Fehler", besser quasi-kriminellen Geschäftspraktiken ihrer Manager auf allen Ebenen, sich selbst in eine ruinöse Lage gebracht hat, ist es völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass man hier von Seiten der "Bafin" Milde walten lassen will. Dazu möchte ich gerne mal die Rechtsgrundlage sehen. Oder agiert man hier auf Anweisung aus dem entsprechenden Ministerium oder gar aus dem Kanzleramt? Ist es tatsächlich die Aufgabe der Politik eine Bank zu retten, die sich selbst mit zweifelhaftesten Methode an den Rand des Untergangs gebracht hat? Oder steht es wirklich so schlimm um die "Bank, die Leiden schafft?". Muss ja wohl so sein.