Freitag, 8. Januar 2016

München: Terrorwarnung zweifelhaft
          oder sogar falsch?

Wie "spiegel-online" soeben berichtet, beruhte die Terrorwarnung von Sylvester, die zu Sperrung zweier Bahnhöfe und zu einem massiven Polizeieinsatz führte, auf nur einer einzigen Quelle der Amerikaner.

Die Queille, die dem Bundesnachrichtendienst sehr ausführlich über einen vermeintlich  bevorstehenden Terroranschlag informiert haben soll, ist ein früherer Geheimdienstoffizier im Irak, der zuletzt für die US-Bundespolizei FBI -was hat die eigentlich im Irak zu tun?- Informationen geliefert haben soll. Vom FBI soll dieser Mann in der Vergangenheit als zuverlässige Quelle eingestuft worden sein. Die Amerikaner haben die Zusammenarbeit mit der "Quelle" eingestellt, weil dieser Mann zu viel Geld verlangt haben soll. 

Diese "Quelle" soll dem BND in Bagdad von dem angeblich bevorstehendem Anschlag sowohl auf den Münchener Hauptbahnhof als auch den Pasinger Fernbahnhof erzählt haben und sogar die Namen der vermeintlichen Attentäter genannt haben. Sowohl verschiedene ausländische Geheimdienste als auch deutsche Dienststellen haben das dann für bare Münze genommen, was wiederum die Münchener Polizeiführung dazu brachte, die Bahnhöfe räumen zu lassen.

Nun soll sich gezeigt haben, daß diese "Hinweise" aus dem In- und Ausland alle auf dieser einen Quelle beruhten.



Bleibt nur noch die Frage, wie kompetent unsere "Terrorschützer" denn nun eigentlich sind.
Oder muss man die Frage noch weiter zuspitzen:
Wird eigentlich jeder "Hinweis" dazu benutzt, Aktionismus vorzutäuschen, oder gar die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen? Kann man den Regierenden wirklich noch trauen, daß sie nicht doch vielleicht dunkle, der Machterhaltung und Machtausweitung dienende Zwecke verfolgen? 





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