Donnerstag, 7. September 2017

Sascha Lobo geht mir auf den Sack!

Heute beehrte uns der berühmte Sascha Lobo mit einer weiteren seiner Episteln auf Spiegel-Online, vielen Dank dafür.
Zwar beklagt er zu recht die langsame Internet-Infrastruktur in diesem Land. Keine Frage. Das ist zwar zu kritisieren. Auch stimmt es, daß die Politik falsche Prioritäten setzt. Auch klar, dass das die Jungen im Land eher wichtig finden als die Alten. Und es stimmt, dass die Politik sich an den Alten im Lande orientiert. Alles gut und schön. Aber warum geht die Jugend dieses Landes nicht auf die Straße für ihre Interessen oder in die Politik, um ihre Interessen voran zu bringen? Warum? Weil ihnen das zu mühsam und zu popelig ist. Etwas ändern bitte ja. Aber sich engagieren und Flagge zeigen? Nee, bloß nicht! Da geht die Jugend lieber feiern, bis die Pillen alle sind.
Ich, heute 55, war auch mal jünger und hatte politische Ziele. Dafür habe ich am Bauzaun der WAA in Wackersdorf demonstriert und gegen die Aufrüstung mit Pershing II-Raketen ebenfalls. In Bonn. 1988. Heute jault und nölt man nur rum, stellt Forderungen, die Andere erfüllen sollen. Das ist Kleinkindverhalten. Einfach nur albern und nicht ernst zu nehmen.
So wird das nicht besser in diesem Land, in dem ein früherer Kanzler nicht wußte, was mit Datenautobahn gemeint war und sich lieber mit illegalen Spenden für seine Partei beschäftigte.
Trauriges Land.

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